Verknüpfungsstellen

Zwischen München und Verona entstehen in regelmäßigen Abständen Verknüpfungsstellen. Diese verbinden Neubauabschnitte leistungsfähig mit der bestehenden Bahnstrecke. Dadurch ist ein moderner und flexibler Betrieb möglich.

Über die Verknüpfungsstellen erreichen Personen- und Güterzüge jeden Haltepunkt. Damit profitieren auch vorhandene Bahnhöfe und Verladestellen von der neuen Infrastruktur. Zusätzlich ermöglichen sie steuernde Maßnahmen. Das ist bei Wartungsarbeiten, Störungen oder bei besonders starkem Verkehrsaufkommen wichtig. Der Verkehrsfluss bleibt aufrechterhalten. Verspätungen und Zugausfälle lassen sich reduzieren oder vermeiden.

Seit 2012 fahren Züge auf der Verknüpfungsstelle Baumkirchen im Tiroler Unterinntal. Foto: ÖBB

Verkehrlich sinnvoll ist eine Lage vor und hinter Siedlungszentren und großen Bahnknoten. Einer dieser Knoten ist Rosenheim. Hier kommen Bahnstrecken aus fünf Richtungen zusammen. Wir suchen südlich und nördlich von Rosenheim die jeweils beste Lage einer Verknüpfungsstelle. Die Stadt bleibt so an den Fernverkehr angebunden.

Je nach Streckenlage ist eine Verknüpfungsstelle rund 900 Meter lang. Die Breite des viergleisigen Bereichs beträgt zirka 30 Meter.