Planungsablauf

Der Weg zur neuen Strecke

Vom Groben ins Feine. So lässt sich die Arbeit des Planungsteams zusammenfassen. Im engen Dialog mit den Menschen vor Ort planen wir die Neubaustrecke des Brenner-Nordzulaufs. Die Schritte sind klar definiert und bauen aufeinander auf. Damit schaffen wir für alle Beteiligten Verlässlichkeit und Transparenz.

Von den Grundlagen zur Auswahltrasse

Bevor wir Striche auf die Landkarte zeichnen, wollen wir wissen, was wichtig ist: Für die Bahnen und für die Region. Das bedingt einen mehrjährigen Gestaltungsprozess. Unser Erklärfilm zeigt, welche Schritte notwendig sind, um die insgesamt beste Trasse für den Brenner-Nordzulauf zu finden.

Noch vor Beginn der Planung entwickeln die Dialogforen gemeinsam mit einem Expertenteam ein Beurteilungssystem. In einem Katalog legen sie Kriterien und messbare Indikatoren fest. Diese zeigen die Erwartungen der Region an die Planung. Daneben finden technische Anforderungen Eingang in den Katalog. Der Kriterienkatalog dient als objektive Bewertungsgrundlage für spätere Trassenvarianten.

Vor uns liegt noch ein langer Weg

Bis zum Baubeginn sind noch viele Phasen zu bearbeiten. Das Ergebnis der Vorplanung übermittelt die DB InfraGO zunächst an das Eisenbahn-Bundesamt. Der Deutsche Bundestag entscheidet voraussichtlich Mitte des Jahrzehnts in einer Parlamentarischen Befassung über das Projekt. Auf österreichischer Seite laufen die Planungen zur Umweltverträglichkeitserklärung. Diese werden letztendlich beim Verkehrsministerium zur Prüfung der Umweltverträglichkeit eingereicht.

Es folgt die Entwurfsplanung. Dabei wird die technische Planung konkretisiert. Erst dann geht es in Richtung Genehmigung. In der Genehmigungsplanung erarbeiten die Bahnen alle Unterlagen für die Behördenverfahren. In Deutschland fällt dem Planfeststellungsverfahren zentrale Bedeutung zu. In Österreich werden die Umweltverträglichkeit sowie die Detailplanung in verschiedenen Verfahren behandelt. Die Unterlagen für diese Genehmigungsprozesse sind in der Regel sehr umfangreich. Auf hunderten Seiten sind Pläne, Gutachten und vieles mehr festgehalten.

Nach Vorliegen aller Genehmigungen geht es in die Ausführungsphase. Dazu suchen wir über eine Ausschreibung geeignete Partner. Erst dann kann es mit dem Bau losgehen.