Viertes Dialogforum im Ausbauabschnitt Trudering–Grafing

Aktuelle Themen aus der Planung und Informationen zu den weiteren Schritten standen auf der Tagesordnung des vierten Dialogforums im Abschnitt Trudering–Grafing. Nachdem mehrere Sitzungen coronabedingt als Videokonferenz stattfanden, tagten die Mitglieder am 15. November 2022 wieder in Präsenz.

Im Fokus stand der Abschluss der Vorplanung für die technische Streckenausrüstung zwischen München-Trudering und Grafing. Neben technischen Details erhielten die Mitglieder des Dialogforums ausführliche Informationen zu einem Überwerfungsbauwerk nördlich von Grafing. Dieses wird als Einbindung der Neubaustrecke in die bestehende Infrastruktur geplant. Anhand einer Visualisierung zeigte das Projektteam, wie sich das Bauwerk in die natürliche Topografie einfügt.

Zudem informierte die Projektleitung über die weiteren Schritte beim Schallschutz. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wird die Zunahme der Schallbelastung durch die Fernwirkung der Neubaustrecke zwischen Grafing und der Grenze in schalltechnischen Gutachten untersucht. Voraussetzung für diese Gutachten sind die Prognosezugzahlen der aktuell laufenden Bedarfsplanüberprüfung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.

Die Planung des Ausbauabschnitts Trudering–Grafing wurde in enger Abstimmung mit dem Projekt „Digitale Schiene Deutschland“ (DSD) erstellt und wird an das Projekt DSD übergeben. Nach dem Abschluss der Vorplanung für das Gesamtprojekt erfolgt die parlamentarische Befassung des Deutschen Bundestags. Auch die Kommunen und Landkreise im Ausbauabschnitt Trudering–Grafing können in diesem Rahmen Forderungen, die über das gesetzliche Maß hinausgehen, in die parlamentarische Befassung einbringen.

Die Sitzungsunterlagen sind ab sofort in unserer Mediathek abrufbar.

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