Trassenauswahl zwischen Grafing und Ostermünchen: Geballte Bürgerinformation in Aßling

Die vertiefte Planung der fünf Trassenvarianten im Abschnitt Grafing–Ostermünchen steht kurz vor dem Abschluss. In den nächsten Wochen gilt es, aus fünf Grobtrassen die insgesamt beste Auswahltrasse zu ermitteln.

In der vergangenen Woche stand der neueste Planungsstand der fünf Trassen im Mittelpunkt des 9. Dialogforums zwischen Grafing und Ostermünchen. Dieter Müller, Projektabschnittsleiter der DB, ging kurz auf die aktuellen Planungen aus den angrenzenden Projektabschnitten ein. Beim Blick in die Planungswerkstatt stellten Vertreter des Planungsteams die Alternativen im Bereich des Bahnhofs Ostermünchen und den Trassenverlauf zwischen Schammach–Grafing sowie bei Aßling vor.

Wie aus fünf Grobtrassen eine Auswahltrasse ermittelt wird, erläuterte anschließend Dr. Stephan Tischler, unabhängiger Experte der Universität Innsbruck. Anhand des Kriterienkatalogs (Download), der bereits vor dem Planungsbeginn mit den Mitgliedern des Dialogforums erarbeitet und abgestimmt wurde, erklärte Tischler die wissenschaftliche Methodik und die anstehenden Schritte: die Bilanzierung, die fachliche Beurteilung und die Sensitivitätsanalyse.

Alle Unterlagen der neunten Sitzung des Dialogforums sind ab sofort in unserer Mediathek abrufbar.

Am folgenden Tag stellte das Projektteam der Deutschen Bahn auf Einladung des Aßlinger Bürgermeisters den Bürger:innen in zwei Infoterminen das Gesamtprojekt vor. Neben dem aktuellen Stand der technischen Planungen ging es vor allem um die Methodik des Trassenauswahlverfahrens.

In der anschließenden Diskussionsrunde konnten viele Fragen der Aßlinger Bürger:innen beantwortet werden. Dabei ging es unter anderem um spezifische Themen wie Fragen zur Vergleichbarkeit der Trassen, zum Schallschutz sowie zu Themen des Natur- und Umweltschutzes.

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