Die laufenden Erkundungsbohrungen für den Brenner-Nordzulauf sind rechtmäßig. Zu diesem Schluss kommt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Ein Grundstückeigentümer hatte sich beim höchsten deutschen Verwaltungsgericht gegen einen Bescheid des Eisenbahn-Bundesamtes gewandt.
Unter Hochdruck hat das Planungsteam der DB in den vergangenen Wochen die neue fünfte Grobtrasse Türkis beplant. Diese Variante, eine Kombination der Bürgervorschläge Grün und Blau mit der Grobtrasse Orange, hat nun den gleichen Planungsstand erreicht wie die anderen vier Varianten.
Die Umsetzung des zweiten Ausbauschrittes für die neue Unterinntalbahn rückt näher. Parallel zur Detailgenehmigung sind Vorarbeiten für den Bau eines Rohbaustollens angelaufen. Vor wenigen Tagen haben sich rund 250 Besucher:innen im Gemeindesaal in Angath über die anlaufenden Bauarbeiten informiert.
In den letzten Monaten blieb das Infobüro in Rosenheim in aufgrund der Pandemielage geschlossen. Nun öffnet es wieder seine Türen für die Besucher:innen. Ab dem 6. April 2022 haben Interessierte jeden Mittwoch die Gelegenheit mit dem Projektteam ins Gespräch zu kommen.
In den vergangenen Monaten haben die ÖBB eine Alternativvariante für den Bau eines neuen Eisenbahntunnels für den Brenner-Nordzulauf im Abschnitt Kufstein-Morsbach eingehend untersucht. Die Ergebnisse dazu liegen mittlerweile vor.
Türkis ist die Farbe der neuen – fünften – Grobtrasse im Abschnitt Grafing–Ostermünchen. Die neue Variante ist das Ergebnis intensiver Abstimmungen mit den Verfassern der Bürgervorschläge Blau und Grün. Diesen Zwischenstand stellte das Projektteam den Mitgliedern des Dialogforums am Mittwochabend vor.
Die Digitalisierung im Brennerkorridor, die Resilienz des Schienennetzes und der Ausbau des Bahnangebots für Personen und Waren stehen 2022 im Mittelpunkt der Aktionsgemeinschaft Brennerbahn. Das kündigte die Südtiroler Präsidentschaft bei einer Konferenz am 3. März 2022 an.
„Giganten im Berg“ lautet der Titel einer Ausstellung am Innsbrucker Hauptbahnhof. Für drei Monate stehen die Tunnelbohrmaschinen des Brenner-Basistunnels im Mittelpunkt. Anhand beeindruckender Fotos können sich die Besucher:innen ein Bild von den Vortriebswerkzeugen machen.
Unterirdische Verknüpfungsstellen stehen im Widerspruch zu wesentlichen Sicherheitsbestimmungen. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung in einer neuen Studie. Die Forschungseinrichtung bestätigt damit im Wesentlichen das Ergebnis der DB.