Das Infobüro Brenner-Nordzulauf in der Rosenheimer Salinstraße bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Aufgrund der aktuell dynamischen Entwicklungen bezüglich des Coronavirus wurde diese Entscheidung getroffen.
Das Bahnprojekt Brenner-Nordzulauf hat heute aus den Medien entnommen, dass die Vieregg-Rössler GmbH neue Planungen für einen Bahnausbau zwischen Rosenheim und München vorgestellt hat. Dazu bezieht die DB-Projektleitung wie folgt Stellung.
Der für kommenden Donnerstag, 19. März 2020 geplante Fachvortrag wird verschoben. Das hat das Projektteam Brenner-Nordzulauf im Hinblick auf die derzeitige Gesundheitslage (Coronavirus) präventiv entschieden.
Andreas Schulz, Geschäftsführer der DUSS wird bei seinem Fachvortrag die Entwicklung des Containerverkehrs und seine wachsende Bedeutung auf der Schiene vorstellen und erläutern, wie Verkehrspolitik und Bahn mit der Erweiterung von Terminals einen Beitrag zur Verkehrsverlagerung leisten wollen. Wir laden Sie herzlich ein.
Ein Blick in die Planungswerkstatt – Dieses Thema stand im Mittelpunkt der ersten Forenrunde zur Öffentlichkeitsbeteiligung im Jahr 2020. In den insgesamt sieben Sitzungen beschäftigten sich die Gemeindeforen und das Regionalforum mit der aktuellen Arbeit der Fachplaner.
Projekthintergründe, Zeitplan und der planungsbegleitende Dialog – diese Themen standen im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 21. Januar 2020, in der Grafinger Stadthalle. Über 200 Bürgerinnen und Bürger folgten der gemeinsamen Einladung der Stadt Grafing und der Gemeinde Aßling.
Deutliche Kritik äußert die Deutsche Bahn am Ausbaukonzept zur Bestandsstrecke der Vieregg-Rössler GmbH. Deren Untersuchung im Auftrag von Bürgerinitiativen basiere – so die Bahn - auf falschen technischen Annahmen, verschlechtere sogar den heutigen Regional- und Güterverkehr und hätte mehrjährige Verkehrseinschränkungen sowie große Anwohnerbelastungen zur Folge.
Die jüngste Sitzung der Aktionsgemeinschaft Brennerbahn in München brachte ein weiteres Bekenntnis zur Verstärkung der Bemühungen zum Ausbau und zur Verbesserung der Bahnverbindung München–Verona.
Genau 50 Prozent der längsten unterirdischen Eisenbahnverbindung der Welt wurden bis dato vorgetrieben. Rund 1.900 Beschäftigte in Österreich und Italien arbeiten unermüdlich am Baufortschritt, damit das größte Infrastrukturprojekt Europas rasch Realität wird.